Wie kann ich dich halten, wenn ich selbst zerbreche?
„Mit weit aufgerissenen Augen liege ich wach, zwischen meinem Freund, der laut und gleichmäßig neben mir atmet, und meinem kleinen Sohn. Stundenlang. Meine Nächte sind grellweiß, Zwangsgespenster.”
Ulrike Schrimpf freut sich sehr auf die Geburt ihres zweiten Sohns. Doch schnell stellt sie fest, dass diese Freude verschwunden ist. Mehr noch: Angst, Erschöpfung und Verzweiflung sind alles, was sie fühlt, was sie zu fühlen in der Lage ist. Die Diagnose „postpartale Depression” ist nur der erste Schritt auf einem langen Weg zurück ins Leben, für sie und ihre Familie.
Heute hat Ulrike Schrimpf ihre Depression überwunden und sogar noch einen dritten Sohn bekommen, ohne ein weiteres Mal an einer postpartalen Depression zu erkranken. In ihrem Buch berichtet sie nicht nur über ihre eigenen Erfahrungen, sondern auch von möglichen Vorzeichen in der Schwangerschaft, Behandlungsmöglichkeiten und Perspektiven. Denn die postpartale Depression ist schon lange kein Randthema mehr, sondern eine weit verbreitete Erkrankung. Ihr Wunsch ist es, allen (werdenden) Müttern eine Alternative zur perfektionistischen Selbstkasteiung zu zeigen und einen Weg zu einem entspannten Umgang nicht nur mit ihren Babys, sondern auch mit sich selbst.
Ulrike Schrimpf hat nach einer privaten Schauspielausbildung Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Paris studiert. Sie hat drei Söhne und lebt mit ihrer Familie in Wien, wo sie als freiberufliche Autorin von Kinder-, Sach- und Fachbüchern und als Dozentin für Kreatives Schreiben arbeitet. |
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