Schul- und Polizeiprojekt
Obwohl psychische Erkrankungen verbreitet sind und jede*n treffen können, werden sie häufig tabuisiert und psychisch erkrankte Menschen stigmatisiert. Durch das Schulprojekt zur Entstigmatisierung psychisch erkrankter Menschen soll Jugendlichen Information zu psychischen Erkrankungen vermittelt und Bewusstsein um die Bedürfnisse und Anliegen von psychisch erkrankten Menschen und ihren Angehörigen geschaffen werden. Ganz wesentlich ist die trialogische Form des Seminars, die den Schüler*innen die unterschiedlichen Perspektiven, wie psychische Erkrankung seitens Betroffener, Angehöriger und Fachkräften erlebt wird und wie damit umgegangen wird, aufzeigt.
In einem 4-stündigen Workshop erhalten die Schüler*innen zunächst eine fachliche Einführung in die Thematik durch den*die Vertreter*in der pro mente Vorarlberg, um die Grundlage für die weiteren Berichte der Betroffenen und Angehörigen zu legen. Durch die Erfahrungsberichte von Psychose-Erfahrenen des Vereins Omnibus und Angehörigen des Vereins HPE wird das Thema für die Jugendlichen unmittelbar erlebbar und nachvollziehbar.
Das Schulprojekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der letzten beiden Jahrgänge der allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen in Vorarlberg. Die Kosten werden zum Großteil vom Vorarlberger Sozialfonds getragen. Für die Schulklasse fällt daneben ein Selbstbehalt an.
Das Polizeiprojekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Polizeischule Feldkirch und findet 1x jährlich in Form eines 8-stündigen Seminars statt.
Anfrage und Terminvereinbarung unter 05572 32421-0 oder office@promente-v.at.